Können Sie sich noch an „früher“ erinnern? Also an die Zeit vor dem Internet? Wenn man damals etwas wissen wollte, dann hat man im Lexikon nachgeschlagen. Und dann stand da zum Beispiel zum Thema „Wie hoch ist meine Rente?“ „Die Berechnung der Rente erfolgt nach der Formel: MR = PEP × RAF × AR“. Damit konnte natürlich niemand wirklich etwas anfangen. Und wie man seine Rente beantragt, das stand noch nicht mal im ‚Großen Brockhaus‘. Aber ist das nun besser geworden, wenn man die gleiche Frage heute „googelt“? Nun, zumindest finden Sie ziemlich genau sieben Millionen sechshundertdreißigtausend Ergebnisse, die Ihnen Hinweise versprechen. Und Sie können sich natürlich vielseitige Broschüren herunterladen, deren Studium mehrere Wochen verschlingen würde. Allein die Basis-Checklisten für einen Rentenantrag, die man im Internet mit etwas Suche noch recht leicht findet, beinhalten etwa 20 Punkte und Hinweise auf Dutzende Dokumente, die Sie vorlegen müssen. Kein Wunder also, dass die meisten Menschen zum Ende ihres Arbeitslebens völlig überfordert den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2363-9768.2019.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2363-9768 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-07-22 |
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